7) Halbinsel Aitoliens, Ptolem. III 14, 2 M. Es ist jedoch hier eher χερσόνησος als Appellativum zu fassen. Nach der Darstellung des Ptolemaios ist dieses Αἰτωλίας χερσονήσου ἄκρον zwischen den Mündungen des Acheloos (jetzt Λοωρός) und des Lykormas-Euenos (jetzt Φίδαρης) zu suchen. Der ganze Küstenstrich vom Hügel Panajá am Acheloosknie bis zu Warássowon am linken Ufer des Euenos zeigt jetzt nur eine Stelle, an der wir das Αἰτωλίας ἄκρον nach den Angaben des Ptolemaios annehmen können, einen Hügel am Κόλπος Προκοπάνιστου, auf einem landfest gewordenen Eiland, mit dem jetzigen κάβος Σκρόφα. Wahrscheinlich meint Ptolemaios mit der χ. die schon zu Ende des 2. Jhdts. v. Chr. mit dem Festland verbundene Insel Ἀρταμίτα. Vgl. K. Bursian Geogr. v. Griechenl. I 127.