Punschlied
Punsch, Freunde, Punsch soll heut uns wärmen!
Auf, schafft herbei, was dazu fehlt!
Nicht Sturm und Wetter soll uns härmen,
Noch was uns sonst im Leben quält.
Nur, Freunde, keinen finstern Flunsch!
Denn, fehlt auch Vieles unserm Wunsche,
Ja, drückt uns auch der Schuh der Zeit,
Vor Allem wünschen wir zum Punsche
Denn über’m Wasser schwebt der Geist,
Der heitre Schöpfung uns verheißt.
Das Wasser setzt sich in Bewegung,
Die Prosa wird zur Poesie;
Das Wellenmeer der Phantasie,
Und schlingt in glücklichem Verein
Süßsaures Leben in sich ein.
Der Mischung Zauberkraft zu geben,
Die mächtig euch der Punsch entflammt:
Das Leben ist an Lust verwaist,
Trennt von dem Wasser sich der Geist.
Wenn ihm des Zuckers Süß gebricht,
So wie die Weisheit mancher Weisen
Nur wirket wie ein blendend Licht,
In dessen kaltem Wiederschein
Mögt ihr Unendliches auch wissen,
Ihr oft so überweise Herrn;
Laßt ihr die Milde mich vermissen,
Ich bleibe von euch gerne fern,
Doch weiser noch als ihr zu sein.