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Textdaten
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Autor: |
Heinrich Kämpchen
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Illustrator: |
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Titel: |
Pfingsten
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Untertitel: |
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aus: |
Was die Ruhr mir sang, S. 129
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Herausgeber: |
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Auflage: |
k. A.
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1909
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Verlag: |
Hansmann & Co.
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Bochum
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Scans auf Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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[129] Pfingsten.
Durch’s weite Land hinaus geht heut’ ein Klingen,
Geheimnisvol –
Und süßer hauchen Rosen und Syringen
Der Düfte Zoll. –
5
Die Luft weht milder und der Frühlingshimmel
Will tiefer blau’n,
Und Menschen zieh’n in fröhlichem Gewimmel
Durch Flur und Au’n.
Warum? – Der Geist, der einst in Feuerzungen
10
Herniederfuhr,
Hält wiederum sein Flammenschwert geschwungen
Aus dem Azur.
Der Geist des Lichts zieht wieder seine Bahnen
Heut durch die Welt,
15
Und hoch in Lüften flattern seine Fahnen
Von Glanz umhellt.
Er kommt, er kommt zu richten und zu retten,
Der heil’ge Geist –
Und bricht des Wahnes tausendjähr’ge Ketten
20
Und unterweist.
Er nimmt den Blöden, daß sie auch gesunden,
Die Binde fort
Und zeigt den Armen und vom Drucke wunden
Den Rettungsport.
25
Darum geht durch die Lande heut’ ein Klingen,
Geheimnisvoll,
Und süßer hauchen Rosen und Syringen
Der Düfte Zoll.
Die Luft weht milder und der Frühlingshimmel
30
Will tiefer blau’n,
Und Menschen zieh’n in fröhlichem Gewimmel
Durch Flur und Au’n.