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Petrarca - Sonett 198

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Francesco Petrarca
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Sonett 198
Untertitel:
aus: Gedichte,
S. 157
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1804
Verlag: J. V. Degen
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Wien
Übersetzer: Carl Streckfuß
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und scans auf commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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Son. 198.


O kleine Kammer, einst ein sichrer Hafen,
     Wenn mir am Tag gestürmt des Lebens Welle,
     Jetzt bist du Stille nächt’ger Thränen Quelle,
     Die mir am Tag im Auge schüchtern schlafen.

5
O Bette, wo ich einst so sanft geschlafen

     In so viel Kummer - ach! mit Thränen schwelle
     Ich jetzt der Kissen liebe Ruhestelle,
     Seit mir nur hart mich Amors Arme trafen.

Doch nicht die Stille, nicht des Schlafes Arme,

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     Mich selbst nur flieh’ ich jetzt, und die Gedanken,

     Und rastlos treibt michs, ihnen zu enteilen.

Dem feindlichen, mir so verhaßten Schwarme
     Der Menschen muß ich meine Freystatt danken,
     So schrecklich ist mirs, bey mir selbst zu weilen.