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LXXXV.
Vectura.
Das Fuhrwerk.
Auriga, 1
jungit Parippum 2 Sellario, 3
ad Temonem,
de Helcio 4
dependentibus Loris vel Catenis. 5
Deinde
insidet Sellario,
agit ante se Antecessores 6
Der Fuhrmann / 1
spannet
das Handpferd 2
zu dem Sattelpferd 3
an die Deichsel /
mit den vom Kummet 4
herabhangenden Riemen oder Ketten. 5
Darnach
sitzet er
auf das Sattelpferd /
jaget vor sich her
die Vorspann 6
Scuticâ, 7
et flectit Funibus. 8
Axem
ungit
ex vase unguentario 9
Axungiâ;
et inhibet rotam Sufflamine, 10
in praecipiti descensu.
Et sic aurigatur
per Orbitas. 11
Magnates,
vehuntur Sejugibus 12
duobus Rhedariis,
Curru pensili,
qui vocatur Carpentum [pilentum;] 13
alii, Bijugibus, 14 Essedo. 15 Arcerae 16
et Lecticae 17
portantur
à duobus equis.
Per invios montes
utuntur,
loco Curruum, jumentis Clitellariis. 18
mit der Peitsche / 7
und leitet sie
mit den Strängen. 8
Die Rad-Axe
schmieret er
aus der Schmeerbüchse 9
mit Wagenschmier /
und hänget das Rad ein
mit der Hemmkette / 10
in gäher Abfahrt.
Und also fähret er
in der Wagenleise. 11
Grosse Herren /
fahren
mit sechs Pferden / 12
und zweyen Gutschern /
auf dem Hangwagen /
welcher genannt wird
eine Carrete (Gutsche;) 13
Andere / mit zwey Pferden 14
auf der Calesse. 15
Die Roßbaren 16
und Sänfften 17
werden getragen
von zweyen Pferden.
Uber unwegsame Gebirge
gebraucht man /
an stat der Wägen /
die Saumrosse. 18