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LXXXIX.
Navis oneraria.
Das Lastschiff.
Navigium, 1
impellitur,
non remis,
sed solâ vi ventorum.
In illo
erigitur Malus, 2
undique
ad Oras Navis
funibus 3 firmatus;
cui annectuntur Antennae, 4
his, Vela, 5
quae ad Ventum
Das Schiff 1
wird fortgetrieben /
nicht durch Rudeln /
sondern von den Winden.
In demselben
wird aufgestellet
der Mastbaum / 2
ringsum
an den Bort des Schiffs
mit Seilen 3 befästet;
an welchen gehängt werden
die Segelstangen / 4
an diese / die Segel / 5
welche gegen den[WS 1] Wind
expanduntur 6
et Versoriis 7
versantur.
Vela sunt, Artemon, 8 Dolon, 9
et Epidromus. 10
In Prorâ
est Rostrum. 11
In Puppi, Signum (vexillum) 12
ponitur.
In malo
est Corbis 13
Navis Specula,
et supra galeam Aplustre 14
Ventorum Index. Anchorâ, 15
navis sistitur. Bolide, 16
profunditas exploratur.
Navigantes
deambulant
in Tabulato. 17
Nautae
cursitant
per Foros. 18
Atque ita,
etiam Maria
trajiciuntur.
ausgespannet
und mit den Leitseilen 7
gerichtet werden.
Segel sind /
das grosse Segel / 8
das Vörder-Segel / 9
und das Hinter-Segel. 10
Am Vordertheil (Biet)
ist der Schiffschnabel. 11
Im Hintertheil
wird das Fähnlein 12
aufgestecket.
Am Mastbaum
ist der Mastkorb 13
und über der Krone
des Schiffes Warte /
die Flagge 14
der Winde-Zeiger.
Mit dem Anker / 15
wird das Schiff angehalten.
Mit dem Senkbley 16
wird die Tieffe erkündigt.
Die Schiffenden
spaziren
auf dem Schiffboden. 17
Die Bootsleute
lauffen
in den Schiffgängen. 18
Und also /
wird auch das Meer
überreiset.