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Orbis sensualium pictus/LXXXIII. Eques – Der Reiter

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
LXXXII. Viator – Der Wandersmann. Orbis sensualium pictus (1658) von Johann Amos Comenius
LXXXIII. Eques – Der Reiter.
LXXXIV. Vehicula – Die Wägen.
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LXXXIII.
Eques.
Der Reiter.

     Eques 1
imponit Equo 2
Ephippium, 3
idque succingit
Cingulo; 4
     insternit etiam
Dorsuale; 5
     ornat eum
Phaleris,
Frontali, 6
Antilenâ, 7

     Der Reiter 1
legt dem Pferd 2
den Sattel 3 auf /
welchen er ihm angürtet
mit dem Gurt; 4
     er legt ihm auch auf
den Schaberak [Rückdecke;] 5
     zieret es
mit dem Roßzeug /
dem Stirnriemen / 6
Brustriemen / 7

et Postilenâ. 8
     Deinde
insilet in equum,
indit pedes
Stapedibus, 9
sinistrâ capessit
Lorum (habenam) 10
Freni, 11
quo equum
flectit et retinet;
     tum
admovet Calcaria, 12
incitatque
Virgulâ, 13
et coërcet
Postomide. 14
     Bulgae, 15
pendent
ex apice ephippii, 16
quibus inseruntur
Sclopi. 17
     Ipse eques,
induitur
Chlamyde; 18
Lacernâ,
à tergo
revinctâ. 19
     Veredarius 20
cursim equo fertur.

und Schwanzriemen. 8
     Darnach
schwingt er sich auf das Roß / 9
setzt die Fuosse
in die Stegreiff [Buogel]
mit der Linke fasset er
den Zügel (Zaum) 10
am Gebiß / 11
womit er das Pferd
lenket und anhalt;
     Alsdann
gibt er ihm die Sporn / 12
treibt es an
mit der Spitzruhte / 13
und bremset es
mit der Bremse. 14
     Die Hulfftern / 15
hängen
am Sattelknopf / 16
worein gesteckt werden
die Pistole (Faustrohr.) 17
     Er / der Reuter /
ist angethan
mit dem Reitrock; 18
der Regenmantel
wird hinten
aufgebunden. 19
     Der Postreuter 20
rennet dahin.