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LXXXII.
Viator.
Der Wandersmann.
Viator, 1
portat Humeris
in Bulgâ, 2
quae non capit Funda 3
vel Marsupium; 4
tegitur, Lacernâ; 5
manu tenet Baculum, 6
quo se fulciat;
Der Wandersman / 1
trägt auf dem Rücken
im Reise Fell / 2
was nit fassen können
der Schiebsack 3
und die Tasche; 4
Decket sich /
mit dem Reißmantel; 5
Hält in der Hand
den Wanderstab / 6
daran er sich halte;
opus habet Viatico,
ut et fido
et facundo Comite. 7
Propter Semitam, 8
nisi sit
Callis tritus,
non deserat Viam regiam. 9 Avia 10
et Bivia 11
fallunt,
et seducunt,
in Salebras; 12
non aequè, Tramites 13
et Compita. 14
Sciscitet igitur Obvios, 15
quà sit eundum;
et caveat Praedones, 16
ut in viâ,
sic etiam
in Diversorio, 17
ubi pernoctat.
hat vonnöten /
eine Wegzehrung /
wie auch eines getreuen
und gesprächigen Gefärten. 7
Wegen des Fußsteigs / 8
wann es nit ist
ein gebahnter Pfad /
verlasse er nicht
die Landstrasse. 9
Die Abwege 10
und Scheidwege 11
betriegen /
und verführen
an unwegsame Oerter; 12
nicht so sehr /
die Krummwege 13
und Creutzwege. 14
Demnach so forsche er
bey den Begegnenden / 15
welchen Weg er gehen müsse;
und hüte sich
vor den Strassenräubern / 16
gleich wie auf der Strasse /
also auch
in der Herberge / 17
wo er übernachtet.