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Nach der Schlacht

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Georg Heym
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Titel: Nach der Schlacht
Untertitel:
aus: Der ewige Tag. S. 25
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1911
Verlag: Rowohlt
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: ULB Düsseldorf und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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NACH DER SCHLACHT


In Maiensaaten liegen eng die Leichen,
Im grünen Rain, auf Blumen, ihren Betten.
Verlorne Waffen, Räder ohne Speichen,
Und umgestürzt die eisernen Lafetten.

5
Aus vielen Pfützen dampft des Blutes Rauch,

Die schwarz und rot den braunen Feldweg decken.
Und weißlich quillt der toten Pferde Bauch,
Die ihre Beine in die Frühe strecken.

Im kühlen Winde friert noch das Gewimmer,

10
Von Sterbenden, da in des Osten Tore

Ein blasser Glanz erscheint, ein grüner Schimmer,
Das dünne Band der flüchtigen Aurore.