In dieser Zeit ist ein Knabe zu Lübeck gewesen, der in S. Johanns-Straße zur Schule gegangen, und, weil er sein trocken Brot verachtet, es in den Rinnstein oder hinter die Kellerluken, oder gar aufs Dach geworfen, als bedürfte er dessen nicht. Deßhalb hat man ihn zwar ernstlich gewarnt und gestraft, aber er hat nicht abgelassen. Da er nun eines Morgens an der Ecke der Königstraße hinuntergehend linker Hand steht und sein Brot aufs Dach wirft, fällt es hinab und zerbricht mit Bluten. Deß erschrickt er und wird auf der Stelle zu Stein. So stand er dort noch vor wenigen Jahren, jämmerlich anzusehn.