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MKL1888:Wusterhausen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Wusterhausen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Wusterhausen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 16 (1890), Seite 791
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Wusterhausen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 16, Seite 791. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Wusterhausen (Version vom 15.09.2022)

[791] Wusterhausen, 1) Stadt im preuß. Regierungsbezirk Potsdam, Kreis Ruppin, auf einer von der Dosse gebildeten Insel, hat eine evang. Kirche, ein Amtsgericht, Holzschneiderei, Tabaksfabrikation, Leinweberei, Schuhmacherei und (1885) 3231 Einw. W. erhielt um 1250 von den Edlen von Plotho Stadtrecht und gehörte später zur Grafschaft Ruppin. Vgl. Altrichter, Geschichte der Stadt W. (Neuruppin 1888). – 2) (Königs-W.) Flecken daselbst, Kreis Teltow, an der Notte und der Linie Berlin-Görlitz der Preußischen Staatsbahn, hat eine evang. Kirche, ein Jagdschloß (von 1718), ein Amtsgericht, eine Oberförsterei, Tapeten- und Putzfedernfabrikation, 2 Maschinenbauanstalten, eine Mühle und (1885) 1969 Einw. Besonders bekannt ist es als einstiger Lieblingsaufenthalt Friedrich Wilhelms I. W., ursprünglich Wendisch-W., wurde 1683 von Friedrich III. angekauft.