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MKL1888:Wendt

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Wendt“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 16 (1890), Seite 531
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Wendt. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 16, Seite 531. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Wendt (Version vom 06.12.2023)

[531] Wendt, Amadeus, Ästhetiker und Kritiker der Tonkunst, geb. 29. Sept. 1783 zu Leipzig, wurde 1810 Professor der Philosophie daselbst, 1824 in Göttingen, wo er 15. Okt. 1836 starb. Außer der Redaktion des „Leipziger Kunstblattes“ (1817–18), des „Taschenbuchs zum geselligen Vergnügen“ (1821–25) und des neuen „Deutschen Musenalmanachs“ sind zu erwähnen: „Rossinis Leben und Arbeiten“ (Leipz. 1824), „Über die Hauptperioden der schönen Kunst“ (das. 1831) sowie seine Bearbeitung der 3. Auflage von Tennemanns „Grundriß der Geschichte der Philosophie“ (das. 1820, 5. Aufl. 1829).


Ergänzungen und Nachträge
Band 17 (1890), Seite 826
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[826]  Wendt, 2) Hans Hinrich, protest. Theolog, geb. 18. Juni 1853 zu Hamburg, studierte in Leipzig, Göttingen und Tübingen, habilitierte sich 1877 in der theologischen Fakultät zu Göttingen, wurde 1881 zum außerordentlichen Professor ernannt, 1883 als ordentlicher Professor nach Kiel und 1885 in gleicher Eigenschaft nach Heidelberg berufen. Er veröffentlichte: „Die Begriffe Fleisch und Geist im biblischen Sprachgebrauch“ (Gotha 1878), „Die christliche Lehre von der menschlichen Vollkommenheit“ (Götting. 1882), „Die Lehre Jesu“ (das. 1886, Bd. 1) und gab die 5.–7. Auflage von Meyers „Kommentar zur Apostelgeschichte“ (1880 u. 1888) heraus.