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MKL1888:Wasserschuß

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Wasserschuß“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Wasserschuß“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 16 (1890), Seite 435
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Wasserschuß. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 16, Seite 435. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Wasserschu%C3%9F (Version vom 18.01.2023)

[435] Wasserschuß dient bei bronzenen Hinterladungsgeschützen zum Reinigen der Seele von Blei und Pulverrückständen. Beim 21 cm Mörser bedient man sich hierzu eines mit Wasser gefüllten Beutels aus Gummistoff; bei den kleinern Kalibern wird in den Ladungsraum ein Vorschlag aus Werg fest eingetrieben, eine Kartusche dahintergesetzt, der Verschluß geschlossen, von der Mündung aus Wasser ins Rohr gefüllt und nun unter großer Erhöhung abgefeuert.