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MKL1888:Trench

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Trench“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Trench“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 804
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Trench. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 804. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Trench (Version vom 18.12.2024)

[804]  Trench (spr. trenntsch), Richard Chenevix, engl. Dichter und Gelehrter, geb. 9. Sept. 1809, studierte in Cambridge, erlangte 1829 seine akademischen Grade, die Priesterweihe und eine Pfarre. Durch seine Dichtungen gewann er schon früh einen einflußreichen Beschützer in Samuel Wilberforce, dem spätern Bischof von Oxford, der ihn 1845 zu seinem Kaplan erwählte. 1847 wurde er Professor am Londoner King’s College, 1856 zum Dekan von Westminster, 1864 zum Erzbischof von Dublin ernannt. Er starb 28. März 1886 in London. Als theologischer Schriftsteller entwickelte er eine außerordentliche Fruchtbarkeit; eine Gesamtausgabe seiner Gedichte erschien 1887 in neunter Auflage. Von größerm Wert sind seine populären sprachwissenschaftlichen Schriften: „English past and present“ (14. Aufl. 1889); „Glossary of English words used in different senses“ (5. Aufl. 1879); „The study of words“ (19. Aufl. 1888). Auch sein „Essay on the life and genius of Calderon“ (1856, 2. Aufl. 1880) und „Gustavus Adolphus, social aspect of the 30 years’ war“ (1865) sind zu erwähnen. Seine „Letters and memorials“ erschienen 1888 in 2 Bänden.