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MKL1888:Theodelinde

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Theodelinde“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Theodelinde“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 15 (1889), Seite 634
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Theodelinde. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 15, Seite 634. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Theodelinde (Version vom 17.03.2022)

[634] Theodelinde, Königin der Langobarden, Tochter des Bayernherzogs Garibald, ward 589 mit dem langobardischen König Authari, der unerkannt um sie warb, vermählt, reichte nach dessen Tod (590) dem Herzog Agilulf von Turin die Hand und verschaffte ihm dadurch die Krone, übte unter ihm und ihrem Sohn Adelwald (615–624) großen Einfluß auf die Regierung aus und vermittelte namentlich den Frieden zwischen den arianischen Langobarden und der römisch-katholischen Kirche. Sie erbaute die Kathedrale in Monza, wo fortan die Eiserne Krone aufbewahrt wurde.