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MKL1888:Thaumatrōp

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Thaumatrōp“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Thaumatrōp“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 15 (1889), Seite 622
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Thaumatrōp. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 15, Seite 622. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Thaumatr%C5%8Dp (Version vom 05.03.2024)

[622] Thaumatrōp (griech.), von Paris 1827 erfundener Apparat, welcher gleich dem Phänakistoskop auf der Nachdauer der die Netzhaut treffenden Lichteindrücke beruht. Wird eine kreisförmige Pappscheibe um ihren Durchmesser gedreht, so daß man schnell hintereinander beide Seiten erblickt, so verschmelzen die auf letztern vorhandenen Zeichnungen zu einem einzigen Bild. Zeigt z. B. die eine Seite einen Vogel, die zweite einen Käfig, so erblickt man beim Rotieren der Scheibe den Vogel im Käfig.