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MKL1888:Strickler

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Strickler“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Strickler“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 780
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Strickler. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 780. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Strickler (Version vom 10.08.2022)

[780]  Strickler, Johannes, schweizer. Geschichtsforscher, geb. 1835 zu Hirzel im Kanton Zürich, widmete sich, auf dem Seminar zu Küßnacht gebildet, dem Lehrerberuf, war 1861–65 Geschichtslehrer an dem genannten Seminar, seit 1870 Staatsarchivar in Zürich, zog sich aber, 1874 von der Hochschule Zürich zum Doktor hon. causa ernannt, 1881 ins Privatleben zurück, um sich ganz der Bearbeitung einer „Amtlichen Aktensammlung aus der Zeit der Helvetik“ zu widmen. Er schrieb außer Beiträgen zu Zeitschriften: „Lehrbuch der Schweizergeschichte“ (Zürich 1874), die vorzüglichste neuere Bearbeitung der gesamten Schweizergeschichte; „Kleine Schweizergeschichte für Mittelschulen“ (das. 1875); „Geschichte der Gemeinde Horgen“ (das. 1882). In der „Amtlichen Sammlung der ältern eidgenössischen Abschiede“ bearbeitete er die Reformationsepoche, 1521–32 (Bd. 4, Abteil. 1, Brugg u. Zürich 1873–76), und gab im Anschluß daran eine umfassende „Aktensammlung zur schweizerischen Reformationsgeschichte“ (Zürich 1878–84, 5 Bde.) heraus.