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MKL1888:Stoltze

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Stoltze“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Stoltze“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 15 (1889), Seite 347
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Stoltze. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 15, Seite 347. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Stoltze (Version vom 21.05.2023)

[347] Stoltze, Friedrich, Frankfurter Dialektdichter, geb. 21. Nov. 1816 zu Frankfurt a. M., ward von seinem Vater zum Kaufmannsstand bestimmt, verließ diesen aber nach des Vaters Tod, um sich den schönen Wissenschaften zuzuwenden, und ließ sich nach mehrfachen Reisen als Schriftsteller in seiner Vaterstadt nieder, wo er von 1852 an die im Dialekt geschriebene „Frankfurter Krebbelzeitung“ und daneben seit 1860 mit dem Maler Schalk die „Frankfurter Laterne“ herausgab, die beide 1866 bei der Besetzung Frankfurts durch die Preußen unterdrückt wurden. S. lebte seitdem in Stuttgart, dann in der Schweiz, kehrte aber nach erfolgter Amnestie nach Frankfurt zurück, wo er die Redaktion der „Frankfurter Laterne“ von neuem übernahm. Er veröffentlichte: „Skizzen aus der Pfalz“ (Frankf. 1849); „Gedichte in hochdeutscher Mundart“ (das. 1862); „Gedichte in Frankfurter Mundart“ (das. 1865, 6. Aufl. 1883; 2. Bd., 1884); „Novellen und Erzählungen in Frankfurter Mundart“ (das. 1880–85, 2 Bde.) u. a.


Jahres-Supplement 1890–1891
Band 18 (1891), Seite 893
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[893] Stoltze, Friedrich, Frankfurter Dialektdichter, starb 28. März 1891 in Frankfurt a. M.