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MKL1888:Sterculĭa

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Sterculĭa“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Sterculĭa“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 15 (1889), Seite 298
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Sterculĭa. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 15, Seite 298. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Stercul%C4%ADa (Version vom 10.03.2023)

[298] Sterculĭa L. (Stinkbaum), Gattung aus der Familie der Sterkuliaceen, meist große Bäume mit wechselständigen, einfachen oder gelappten Blättern und filzigen Blüten in Rispen, sämtlich in heißen Ländern. S. foetida L. (Stinkmalve) ist ein großer Baum in Ostindien und auf den Molukken mit großen, gefingerten Blättern und dunkel karminroten, orangegelb gescheckten, sehr stark und unangenehm, dem Menschenkot ähnlich riechenden Blüten, von welchem die jüngern, schleimigen Blätter nach Art der Malvenblätter benutzt, die haselnußgroßen Samen aber geröstet gegessen werden und ein gutes Öl liefern. Einige andre Arten werden in Gewächshäusern kultiviert. S. acuminata Beauv., welche die Kolanüsse liefert, s. v. w. Cola acuminata (s. Cola).