Zum Inhalt springen

MKL1888:Sophora

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Sophora“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Sophora“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 15 (1889), Seite 42
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Sophora (engl.)
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Sophora. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 15, Seite 42. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Sophora (Version vom 02.05.2023)

[42] Sophora L., Gattung aus der Familie der Papilionaceen, Bäume und Sträucher, selten Kräuter, in den tropischen und gemäßigten Gegenden der Alten und Neuen Welt, mit unpaarig gefiederten Blättern, weißen, gelben, selten violetten Blüten in endständigen Trauben oder Rispen und mehr oder weniger gestielten, rosenkranzartigen, dickschaligen, nicht aufspringenden Hülsen. S. japonica L., ein hoher Baum mit fein gefiedertem Laub, 11–13 unterseits graugrün behaarten Blättchen mit krautartiger Borste, endständigen Blütenrispen, weißlichen Blüten und etwas fleischiger Hülse, wächst in China und Japan und wird bei uns in Gärten kultiviert. Das sehr feste Holz enthält einen stark riechenden, scharfen Stoff, der bei Verwundungen mancherlei Übel hervorrufen kann; auch wirken alle Teile des Baums purgierend. In China kultiviert man ihn in großem Maßstab, weil die getrockneten Blüten (Waifa) zum Gelb- und Grünfärben benutzt werden. – S. tinctoria, s. Baptisia.