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MKL1888:Sonnenorden

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Sonnenorden“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Sonnenorden“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 15 (1889), Seite 35
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  2. Sonnen- und Löwenorden
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Sonnenorden. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 15, Seite 35. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Sonnenorden (Version vom 13.02.2024)

[35] Sonnenorden, 1) Argentinischer S., Stifter und Stiftungszeit unbekannt; das Ordenszeichen besteht in einer goldenen Medaille, welche die Sonne, umgeben von einem Lorbeerkranz, zeigt. – 2) Persischer Sonnen- und Löwenorden, 1808 von Schah Feth Ali gestiftet unter dem Namen Nishan-i-Schir-u-Khorschid für Zivil- und Militärverdienst, erhielt seine Organisation nach dem Muster der französischen Ehrenlegion von Ferukchan und hat fünf Klassen. Die Großkreuze tragen einen achtstrahligen silbernen, brillantierten Stern, in der Mitte von einer dreifachen Perlenreihe umgeben, das Bild des schwerttragenden Löwen, stehend für Perser, liegend für Ausländer, mit der aufgehenden Sonne; die zweite Klasse den siebenstrahligen Stern; die dritte Klasse mit sechs Strahlen um den Hals; die vierte die Dekoration mit fünf Strahlen und einer Rosette im Knopfloch und die fünfte die fünfstrahlige Dekoration ohne Rosette. Blau, Rot oder Weiß ist die Farbe des Bandes für die Perser, Grün für die Ausländer.