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MKL1888:Schuch

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Schuch“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Schuch“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 14 (1889), Seite 642
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Schuch. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 14, Seite 642. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Schuch (Version vom 04.03.2024)

[642] Schuch, Werner, Maler, geb. 2. Okt. 1843 zu Hildesheim, widmete sich seit 1864 dem Baufach am Polytechnikum zu Hannover, war in verschiedenen Stellungen als Architekt thätig und wurde 1870 Professor der Baukunst an der technischen Hochschule zu Hannover. Seit 1872 wandte er sich jedoch der Malerei zu und bildete sich auf eigne Hand so weit, daß er sich 1876 nach Düsseldorf zu weiterer Vervollkommnung begeben konnte. Er schilderte mit Vorliebe das wilde Reiterleben des Dreißigjährigen Kriegs mit starker Betonung des landschaftlichen Hintergrundes und hat sich neuerdings auch dem geschichtlichen Porträt zugewendet (Zieten und Seydlitz in der Berliner Nationalgalerie). Nachdem er 1882 sein Lehramt in Hannover aufgegeben, siedelte er nach München über und lebt jetzt in Berlin. Seine Hauptwerke sind: aus der Zeit der schweren Not (Berlin, Nationalgalerie), auf Tod und Leben, das Lied ist aus, Werber aus der Zeit des Dreißigjährigen Kriegs, ins Winterquartier, am Feind. In der Feldherrenhalle des Berliner Zeughauses führte er das Wandgemälde der Schlacht bei Leipzig aus.