Zum Inhalt springen

MKL1888:Scheelīt

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Scheelīt“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Scheelīt“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 14 (1889), Seite 418
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Scheelit
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Scheelīt. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 14, Seite 418. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Scheel%C4%ABt (Version vom 07.02.2023)

[418] Scheelīt (Tungstein, Schwerstein), Mineral aus der Ordnung der Wolframiate, kristallisiert tetragonal, findet sich auf- und eingewachsen, in knospenförmigen Gruppen und Drusen, auch derb, ist farblos, meist grau, gelb, braun, fettglänzend, durchscheinend bis kantendurchscheinend, Härte 4,5–5, spez. Gew. 5,9–6,2, besteht aus wolframsaurem Kalk CaWO4 mit 80,55 Proz. Wolframsäure, enthält aber auch Kieselsäure und Eisenoxyd, bisweilen Kupfer und Fluor. Fundorte: Zinnwald, Ehrenfriedersdorf, Schwarzenberg in Sachsen, Neudorf, Harzgerode, Schlaggenwald, Cornwall und besonders Connecticut. S. dient zur Darstellung der Wolframsäure.