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MKL1888:Scheel

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Scheel“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Scheel“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 14 (1889), Seite 417418
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Scheel. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 14, Seite 417–418. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Scheel (Version vom 10.11.2022)

[417] Scheel, Mineral, s. Wolfram.

Scheel, Hans von, Nationalökonom, geb. 29. Dez. 1839 zu Potsdam, studierte in Halle, Jena und Berlin, ward 1868 Assistent seines Lehrers Bruno Hildebrand am Statistischen Büreau zu Jena, 1869 Lehrer der Nationalökonomie an der landwirtschaftlichen Akademie zu Proskau i. Schl., 1871 als Professor der Staatswissenschaften an die Universität Bern und von da 1877 als Regierungsrat und Mitglied des Statistischen Amtes des Deutschen Reichs nach Berlin berufen. Er schrieb: „Die Theorie der sozialen Frage“ (Jena 1871), eine der ersten Begründungen der neuern Richtung der Volkswirtschaftslehre [418] in Deutschland, „Die soziale Frage“ (Bern 1873), „Erbschaftssteuer und Erbrechtsreform“ (Jena 1875), „Unsre sozialpolitischen Parteien“ (Leipz. 1878) und veranstaltete eine deutsche Bearbeitung von M. Blocks „Traité de statistique“ (zugleich als „Handbuch der Statistik des Deutschen Reichs“, das. 1879). In Schönbergs „Handbuch der politischen Ökonomie“ schrieb er die Abhandlungen über Sozialismus und Erwerbseinkünfte des Staats.


Jahres-Supplement 1891–1892
Band 19 (1892), Seite 805
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[805] Scheel, Hans von, Nationalökonom, wurde im April 1891 zum Direktor des kaiserlichen Statistischen Amtes ernannt.