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MKL1888:Roßwein

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Roßwein“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Roßwein“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 13 (1889), Seite 984
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Roßwein. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 984. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Ro%C3%9Fwein (Version vom 29.04.2024)

[984] Roßwein, Stadt in der sächs. Kreishauptmannschaft Leipzig, Amtshauptmannschaft Döbeln, an der Freiberger Mulde, Knotenpunkt der Linien Chemnitz-R. und Leipzig-Döbeln-Dresden der Sächsischen Staatsbahn, hat eine große restaurierte evang. Kirche, ein altes Rathaus, ein Amtsgericht, Fabrikation von Blech- und Metallwaren, Strumpf- und Filzwaren, Zigarren-, mechanische Schuhwaren-, Decken- und Stofffabrikation, Wollspinnerei, -Färberei und -Wäscherei und (1885) 6443 fast nur evang. Einwohner. – R. ist sehr alt; schon 1376 war hier die Tuchmacherei zünftig. Die früher hier bestehende höhere Fachschule für Müller wurde 1. Okt. 1887 nach Dippoldiswalde verlegt.