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MKL1888:Rhodonīt

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Rhodonīt“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Rhodonīt“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 13 (1889), Seite 794
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Rhodonīt. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 794. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Rhodon%C4%ABt (Version vom 16.06.2023)

[794] Rhodonīt (v. griech. rhodon, Rose; Pajsbergit, Mangankiesel), Mineral aus der Ordnung der Silikate (Augitreihe), kristallisiert triklinisch, findet sich meist derb, körnig und dicht, dunkel rosenrot bis braunrot, glasglänzend, durchscheinend, Härte 5–5,5, spez. Gew. 3,5–3,6, besteht aus kieselsaurem Manganoxydul MnSiO3, doch oft Eisen-, Calcium- und Magnesiumsilikat enthaltend. Im Ural, wo der Mangankiesel in großen Massen auftritt, wird er zu Ornamenten, Vasen etc. verarbeitet. Außerdem findet er sich bei St.-Marcel in Piemont, Longbanshytta, Pajsberg bei Philippstadt und Kapnik.