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MKL1888:Rheomēter

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Rheomēter“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Rheomēter“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 13 (1889), Seite 785
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Rheomēter. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 785. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Rheom%C4%93ter (Version vom 27.12.2022)

[785] Rheomēter (griech., „Strommesser“), Apparate zur Messung der Stärke eines elektrischen Stroms. Die elektromagnetischen R. gründen sich darauf, daß eine Magnetnadel aus ihrer durch den Erdmagnetismus bedingten Gleichgewichtslage abgelenkt wird, sobald man einen elektrischen Strom in einem Kreis um sie herumführt. Dahin gehören die Tangenten- und die Sinusbussole (s. Galvanometer). Die elektrochemischen R. sind Apparate, in denen Wasser oder ein Metallsalz durch den Strom zersetzt und die Stromstärke nach der in der Zeiteinheit gebildeten Menge der Zersetzungsprodukte bemessen wird. Man nennt sie gewöhnlich Voltameter (s. d.). R. nennt man auch Instrumente zur Messung der Stromgeschwindigkeit fließender Gewässer.