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MKL1888:Reinbold

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Reinbold“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Reinbold“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 13 (1889), Seite 695
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Reinbold. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 695. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Reinbold (Version vom 21.01.2022)

[695] Reinbold, Adelheid, unter dem Namen Franz Berthold bekannte Schriftstellerin, geb. 1802 zu Hannover, war Erzieherin im Haus des Bankiers Pereira zu Wien, ging dann nach Dresden, um sich ausschließlich litterarischer Beschäftigung zu widmen, und fand an Tieck einen warmen Gönner und Förderer. Ihre in der „Urania“ für 1830 erschienene Novelle „Irrwisch-Fritze“ erfreute sich großen Beifalls und verschaffte ihren andern Arbeiten („Novellen und Erzählungen“, eingeführt von L. Tieck; Bunzl. 1836–37, 2 Bde.) rasch Beachtung. Inmitten regen Schaffens starb sie plötzlich 14. Febr. 1839 in Dresden. Nach ihrem Tod erschienen, ebenfalls von Tieck herausgegeben, der trefflich angelegte historische Roman „König Sebastian“ (Leipz. 1839, 2 Bde.) und „Gesammelte Novellen“ (das. 1842, 2 Bde.).