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MKL1888:Radautz

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Radautz“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Radautz“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 13 (1889), Seite 536
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Radautz. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 536. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Radautz (Version vom 06.02.2022)

[536] Radautz, Stadt in der Bukowina, an der Flügelbahn R.-Hadikfalva der Lemberg-Czernowitzer Bahn, hat eine Bezirkshauptmannschaft, ein Bezirksgericht, ein Obergymnasium, ein Staatsgestüt (mit 1200 Pferden), eine Maschinenbauwerkstätte, Papiermühle, Brauerei, Branntweinbrennerei, Gerberei, Wagenbau und (1880) 11,162 Einw. R. war bis 1786 Sitz des jetzt in Czernowitz befindlichen griechisch-nichtunierten Bistums und hat aus jener Zeit eine Kathedrale mit Grabmonumenten moldauischer Fürsten.