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MKL1888:Quantampoh

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Quantampoh“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Quantampoh“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 13 (1889), Seite 495
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Quantampoh. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 495. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Quantampoh (Version vom 18.06.2023)

[495] Quantampoh (Kuntampoh), Stadt im westafrikan. Reich Aschanti, 120 km nordöstlich von Kumassi, mit 15,000 seßhaften und 25,000 zeitweilig dort wohnhaften Händlern, war früher einer der bedeutendsten Elfenbeinmärkte; doch wurde der Handel durch die Absperrung der zur Meeresküste führenden Straßen und hohe Zölle fortgetrieben. Noch immer aber ist Q. ein großer Sklavenmarkt; Karawanen aus Timbuktu und von den Mandingo bringen europäische Fabrikate (Baumwollzeuge, Messer, Zwirn u. a.) und nehmen große Mengen von Kolanüssen fort.