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MKL1888:Pirmasens

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Pirmasens“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Pirmasens“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 13 (1889), Seite 84
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Pirmasens. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 84. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Pirmasens (Version vom 30.06.2023)

[84] Pirmasens, Bezirksamtsstadt im bayr. Regierungsbezirk Pfalz, an der Linie Biebermühle-P. der Pfälzischen Eisenbahn, in gebirgiger Gegend, 512 m ü. M., hat 2 evangelische und eine kath. Kirche (in der evangelischen Hauptkirche ein schönes Monument des Landgrafen Ludwig IX. von Hessen-Darmstadt), eine Synagoge, ein schönes Rathaus, eine Lateinschule, eine Realschule, ein Amtsgericht, zwei Forstämter, eine Reichsbanknebenstelle, bedeutende Leder- und Schuhfabrikation mit starkem Export, Fabrikation von musikalischen Instrumenten, Leder, Maschinen, Teigwaren etc. und (1885) 14,938 meist evang. Einwohner. P. gehörte ehemals zur Grafschaft Hanau-Lichtenberg und war später Residenz des oben genannten Landgrafen. Hier auf der naheliegenden Husterhöhe 14. Sept. 1793 Sieg der Preußen unter dem Herzog von Braunschweig über die Franzosen unter Moreau.