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MKL1888:Pfaffenhofen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Pfaffenhofen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Pfaffenhofen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 12 (1888), Seite 929
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Pfaffenhofen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 12, Seite 929. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Pfaffenhofen (Version vom 09.07.2022)

[929] Pfaffenhofen, Bezirksamtsstadt im bayr. Regierungsbezirk Oberbayern, an der Ilm und der Linie München-Bamberg-Hof der Bayrischen Staatsbahn, 438 m ü. M., hat eine schöne Pfarrkirche, ein Amtsgericht, Hopfenbau, Bierbrauerei und (1885) 3436 meist kath. Einwohner. – Hier 1705 Lager der Deutschen unter dem Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden, welches die Franzosen unter Villars 6.–14. Sept. vergeblich zu stürmen versuchten. Im österreichischen Erbfolgekrieg hier 15. April 1745 Sieg der Österreicher unter Batthyányi über die vereinigten Franzosen und Bayern unter Ségur, infolge dessen 22. April der Friede von Füssen geschlossen wurde. Am 19. April 1809 siegreiches Vorpostengefecht der Franzosen unter Oudinot gegen die Österreicher.