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MKL1888:Perforiermaschine

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Perforiermaschine“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Perforiermaschine“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 12 (1888), Seite 842
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Perforiermaschine. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 12, Seite 842. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Perforiermaschine (Version vom 19.04.2021)

[842] Perforiermaschine, Apparat zum Durchstechen oder Durchlöchern von Drucksachen, die leicht trennbar gemacht werden sollen, wie z. B. der Postmarken. Der Durchlöcherungsapparat besteht aus feinen, auf Stahlhülsen wirkenden Stahlstempeln, welche die Papierteilchen scharf und glatt ausschlagen und durch die Hülsen fallen lassen, oder aus gezahnten Linien, die das Papier schneiden, ohne Teile daraus zu entfernen. In Betrieb gesetzt wird die P. durch Hand- oder Trittbewegung oder Dampf, in welch letzterm Fall sie mit einem Gebläse zur Entfernung der ausgeschlagenen Papierteilchen versehen wird. Perforiermaschinen, welche gleich Nähmaschinen arbeiten, und bei denen ein einziger auf- und niedergehender Stift die Löcher schlägt, während das Papier von der Maschine selbstthätig weitergeschoben wird, sind nur bei geringem Bedarf zweckmäßig.