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MKL1888:Pantēnius

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Pantēnius“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Pantēnius“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 12 (1888), Seite 657
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Pantēnius. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 12, Seite 657. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Pant%C4%93nius (Version vom 12.11.2024)

[657] Pantēnius, Theodor Hermann, Schriftsteller, geb. 10. Okt. 1843 zu Mitau in Kurland, wo sein Vater, ein sehr geachteter lettischer Volksschriftsteller, Prediger war, studierte, nachdem er das Gymnasium seiner Vaterstadt besucht hatte, in Berlin und Erlangen Theologie, die er indessen bald aufgab, lebte in Petersburg und 1870–76 in Riga, wo er als Lehrer und Redakteur der „Baltischen Monatsschrift“ thätig war, und siedelte 1876 nach Leipzig über, um in die Redaktion der Zeitschrift „Daheim“ einzutreten. Er schrieb (zuerst unter dem Pseudonym Theodor Hermann) die Romane: „Wilhelm Wolfschild“ (2. Aufl., Mitau 1873), „Allein und frei“ (das. 1875), „Das rote Gold“ (Hamb. 1881), „Im Gottesländchen“ (das. 1880–81, 2 Bde.) und „Die von Kelles“ (Leipz. 1885), welche Besonderheiten des baltischen Lebens treu widerspiegeln.