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MKL1888:Ofenpaß

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Ofenpaß“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Ofenpaß“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 12 (1888), Seite 335
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Ofenpaß. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 12, Seite 335. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Ofenpa%C3%9F (Version vom 10.05.2024)

[335] Ofenpaß, fahrbarer Hochalpenpaß im schweizer. Kanton Graubünden, verbindet das Unterengadin mit dem Münsterthal. Bei Zernetz (1497 m) lenkt der Pfad in das enge Unterende des Spölthals ein, übersteigt zwei durch Bachtobel getrennte Gebirgsplateaus, Champ sech und Champ löng, steigt von letzterm zu einem Seitenthal des Spöl (1804 m) hinab, an den ehemaligen Schmelzöfen vorbei, von denen der Paß den Namen hat, dann das Thal aufwärts zur Höhe sur Som (2155 m), um von hier nach Cierfs (1664 m) im Münsterthal hinabzusteigen (vgl. Mustair). Nach dem O. hat B. Studer eine Gruppe der Graubündner Alpen benannt.