Zum Inhalt springen

MKL1888:Nordheim

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Nordheim“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Nordheim“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 612
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Nordheim. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 612. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Nordheim (Version vom 16.01.2023)

[612]  Nordheim, August von, Medailleur und Bildhauer, geb. 1813 zu Heinreichs (Kreis Schleusingen), bildete sich in Suhl zum Graveur aus, erhielt dann eine Stellung bei der Münze in Düsseldorf und widmete sich später auf der dortigen Akademie der Plastik. 1840 siedelte er nach Frankfurt a. M. über, wo er sich bei E. v. d. Launitz weiter bildete und seit 1844 seinen ständigen Wohnsitz nahm. Dort führte er zahlreiche Büsten, Statuetten und dekorative Arbeiten für den Dom, das Städelsche Institut etc. aus. Sein Name ist besonders durch den Münzstempel zu dem Frankfurter Thaler (1857) bekannt geworden, welcher auf dem Avers das Brustbild einer Personifikation der Stadt Frankfurt mit der Unterschrift A. v. N. zeigt. Auf Grund derselben wird das Bild vielfach für ein Porträt gehalten, was jedoch nicht der Fall ist. Er starb 13. Aug. 1884.