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MKL1888:Nonnos

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Nonnos“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Nonnos“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 12 (1888), Seite 211
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Nonnos. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 12, Seite 211. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Nonnos (Version vom 05.09.2021)

[211] Nonnos, griech. Dichter aus Panopolis in Ägypten, lebte im 5. Jahrh. n. Chr. und schrieb als Heide mit poetischem Talent und in lebhafter, rhetorischer Sprache ein für unsre Kenntnis des Dionysischen Sagenkreises unschätzbares Epos in 48 Büchern: „Dionysiaca“ (hrsg. von Gräfe, Leipz. 1819–26, 2 Bde.; von Köchly, das. 1858, 2 Bde.). Als Christ verfaßte er eine versifizierte Metaphrase des Johannesevangeliums (hrsg. von Passow, Leipz. 1834; von Scheindler, das. 1881; übersetzt von Winckler, Gießen 1838). Vgl. Ludwich, Beiträge zur Kritik des N. (Königsb. 1873).