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MKL1888:Nagelkalk

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Nagelkalk“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Nagelkalk“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 979
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Nagelkalk. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 979. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Nagelkalk (Version vom 14.09.2022)

[979] Nagelkalk (Tutenmergel), spitz kegelförmige, hohle Gestalten, die zu mehreren ineinander gesteckt, senkrecht zur Schichtungsfläche gestellt, gewöhnlich eine zentimeterdicke, mitunter aber auch dickere Schicht bilden. Sie kommen in verschiedenen Formationen, namentlich im Lias und Muschelkalk, vor und sind ihrer Bildungsweise nach noch nicht recht erklärt, aber wohl ähnlich wie die Stylolithen (s. d.) entstanden.