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MKL1888:Nägelsbach

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Nägelsbach“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Nägelsbach“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 979
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Nägelsbach. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 979. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:N%C3%A4gelsbach (Version vom 18.01.2023)

[979] Nägelsbach, Karl Friedrich, Philolog und Schulmann, geb. 28. März 1806 zu Wöhrd bei Nürnberg, ward in Baireuth und Ansbach gebildet, studierte in Erlangen und Berlin, ward 1827 Professor am Gymnasium zu Nürnberg, 1842 ordentlicher Professor der klassischen Philologie zu Erlangen und Direktor des philologischen Seminars; starb 21. April 1859. Von seinen Werken sind hervorzuheben: „Anmerkungen zur Ilias“ (Nürnb. 1834; 3. Aufl. von Autenrieth, 1864); „Lateinische Stilistik für Deutsche“ (das. 1846; 7. Aufl. von Iwan Müller, 1882); „Die Homerische Theologie“ (das. 1840, 3. Aufl. 1884); „Die nachhomerische Theologie“ (das. 1857). Aus seinem Nachlaß veröffentlichte Autenrieth: „Gymnasialpädagogik“ (Erlang. 1862, 3. Aufl. 1879) und List eine Ausgabe von Äschylos’ „Agamemnon“ (das. 1863). Vgl. Lübker, Lebensbilder aus dem letztverflossenen Jahrhundert (Hamb. 1862); Iw. Müller, De seminarii philologici Erlangensis ortu et fatis (Erlang. 1878).