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MKL1888:Mondovì

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Mondovì“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Mondovì“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 745
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Mondovì. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 745. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Mondov%C3%AC (Version vom 20.01.2023)

[745] Mondovì, befestigte Kreishauptstadt in der ital. Provinz Cuneo, am Ellero und der Zweiglinie Carrù-M. der Eisenbahn Savona-Carmagnola, zerfällt in das höher gelegene M.-Piazza, mit dem Hauptplatz, der Citadelle, einem alten Turm (von dem hier gebornen Physiker Beccaria zur Gradmessung benutzt), einer schönen Kathedrale und dem Standbild Beccarias, und in die am Fuß des Hügels gelegenen Stadtteile Breo, Borgatto und Carassone, Sitz des Gewerbe- und Handelsbetriebs. M. hat ein königliches Lyceum und Gymnasium, ein bischöfliches Seminar und Konviktsgymnasium, eine technische Schule, Fabrikation von Majolika, Marmorarbeiten, Kerzen, Hüten, Seilerwaren, Seidenspinnerei, Gerberei, ansehnlichen Handel, (1881) 10,302 Einw. und ist Bischofsitz. Hier 21. April 1796 Sieg der Franzosen unter Masséna und Augereau über die Österreicher unter Beaulieu.