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MKL1888:Mojsisovics

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Mojsisovics“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Mojsisovics“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 715
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Mojsisovics. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 715. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Mojsisovics (Version vom 28.08.2021)

[715] Mojsisovics (spr. -witsch), Edmund, Edler von Mojsvár, Geolog, geb. 18. Okt. 1839 zu Wien, studierte daselbst und gründete 1862 mit Grohmann und v. Sommaruga den Österreichischen Alpenverein, den ersten Verein dieser Art auf dem Kontinent. 1864 zum Doktor der Rechte promoviert, wurde er 1870 Chefgeolog und Bergrat an der geologischen Reichsanstalt und 1879 Oberbergrat. Er schrieb: „Das Gebirge um Hallstatt“, 1. Teil: „Die Molluskenfaunen der Zlambach- und Hallstätter Schichten“ (Wien 1873–1876); „Die triadischen Pelecypodengattungen Daonella und Halobia“ (das. 1874); „Die Dolomitriffe von Südtirol u. Venetien“ (das. 1878–80); „Grundlinien der Geologie von Bosnien-Herzegowina“ (das. 1880, im Verein mit Tietze und Bittner); „Die Cephalopoden der mediterranen Triasprovinz“ (das. 1882). Auch gibt er mit Neumayr „Beiträge zur Paläontologie Österreich-Ungarns etc.“ (seit 1880) heraus.