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MKL1888:Messalīna

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Messalīna“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Messalīna“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 508
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Messalīna. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 508. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Messal%C4%ABna (Version vom 24.01.2025)

[508] Messalīna, Valeria, Gemahlin des röm. Kaisers Claudius, Tochter des Valerius Messalla Barbatus, ist berüchtigt durch ihre Ausschweifungen und ihre Grausamkeit. Als sie sich zuletzt in ihres Gemahls Abwesenheit mit ihrem damaligen Günstling Gajus Silius öffentlich vermählte, wirkten Pallas und Narcissus, des Kaisers Freigelassene, 48 n. Chr. einen Befehl zu ihrer Hinrichtung aus, den sie, obgleich Claudius sich wieder zur Verzeihung neigte, sofort ausführen ließen. Dem Claudius hatte sie die Octavia und den Britannicus geboren. Ihren Tod behandelte Wilbrandt dramatisch in der Tragödie „Arria und M.“ (1877).