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MKL1888:Mehlis

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Mehlis“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Mehlis“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 427
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Mehlis. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 427. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Mehlis (Version vom 24.02.2024)

[427] Mehlis, Fabrik- und Luftkurort im Herzogtum Sachsen-Gotha, im Thüringer Wald und an der Linie Plaue-Ritschenhausen der Preußischen Staatsbahn, 468 m ü. M., hat Fabrikation von ausgezeichneten Schießwaffen, Eisen- und Stahlwaren, Handel mit Holz und Brettern und (1885) 3190 evang. Einwohner.

Mehlis, Christian, Altertumsforscher, geb. 28. April 1850 zu Herschberg in der Rheinprovinz als Sohn eines Pfarrers und Enkel des Jenenser Archäologen M., der zuerst die archäologischen Schätze des Rheinlandes beschrieb, studierte in Erlangen, Leipzig und München Philologie und Altertumskunde und ist Gymnasiallehrer in Dürkheim. Er schrieb: „Die Grundidee des Hermes vom vergleichenden mythologischen Standpunkt“ (Erlang. 1875 bis 1877, 2 Tle.); „Studien zur ältesten Geschichte der Rheinlande“ (Leipz. 1875–86, Heft 1–9); „Im Nibelungenland. Mythologische Wanderungen“ (Stuttg. 1877); „Fahrten durch die Pfalz. Historische Landschaftsbilder“ (Augsb. 1877); „Materialien zur Vorgeschichte der Menschen im östlichen Europa“ (mit A. Kohn, Jena 1878–79, 2 Bde.); „Bilder aus Deutschlands Vorzeit“ (das. 1879); „Der Rhein und der Strom der Kultur“ (Berl. 1876–79, 3 Tle.) u. a.