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MKL1888:Meersburg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Meersburg“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 11 (1888), Seite 421
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Meersburg. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 421. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Meersburg (Version vom 01.02.2023)

[421] Meersburg (Mörsburg), Stadt im bad. Kreis Konstanz, in schöner Lage am Bodensee, 446 m ü. M., hat ein altes (angeblich von dem fränkischen König Dagobert erbautes) und ein neues Schloß (bis 1750 Residenz der Bischöfe von Konstanz, jetzt Taubstummenanstalt), ein ehemaliges Dominikanerkloster, eine neue Pfarrkirche, ein kath. Schullehrerseminar, eine Präparandenanstalt, Baumwollweberei, bedeutenden Weinbau (der beste Wein am Bodensee), einen Hafen, Handel, Schiffahrt, Fischerei und (1885) 1743 meist kath. Einwohner. Auf dem Friedhof die sehenswerten Denkmäler des Magnetiseurs Mesmer (gest. 1815), des Freiherrn v. Laßberg (gest. 1855) und der Dichterin Annette v. Droste-Hülshoff (gest. 1848).