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MKL1888:Max-Joseph-Orden

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Max-Joseph-Orden“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Max-Joseph-Orden“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 374
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Max-Joseph-Orden. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 374. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Max-Joseph-Orden (Version vom 23.08.2021)

[374] Max-Joseph-Orden, bayr. Militärverdienstorden, von König Maximilian Joseph von Bayern 1. Jan. 1806 gestiftet und mit Einkünften verknüpft, zerfällt in drei Klassen: Großkreuze, Kommandeure und Ritter. Das Ordenszeichen ist ein einfaches goldenes, weiß emailliertes Kreuz, darüber eine goldene Krone. Der hellblaue, runde Mittelschild zeigt den Namenszug des Stifters: „M. J. K.“ (Max Joseph, König), auf der Kehrseite in einem Halbzirkel mit goldenen Buchstaben die Worte: „Virtuti pro patria“. Der Orden wird an schwarzem, am Rand weiß und blau gerändetem Band in üblicher Weise getragen. Die Großkreuze haben außer dem Kreuz mit Goldstrahlen in den Winkeln einen Silberstern mit dem Kreuz darauf. Das Ordenskapitel macht die Vorschläge für den Orden, um den man sich mit Belegen der tapfern That bewerben kann. Er verleiht den persönlichen Adel und, wenn Vater und Großvater ihn ebenfalls hatten, den erblichen Adel sowie 6 Großkreuzen Pensionen von 1500, 8 Kommandeuren von 500 und 50 Rittern von 300 Gulden. S. Tafel „Orden“, Fig. 31.