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MKL1888:Matham

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Matham“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Matham“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 339
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Matham. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 339. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Matham (Version vom 05.12.2021)

[339] Matham, Jakob, niederländ. Kupferstecher, geb. 15. Okt. 1571 zu Haarlem, war Stiefsohn und Schüler des H. Goltzius, wurde 1600 in die Malergilde aufgenommen, war 1605 Doyen (Obmann) derselben und starb 20. Jan. 1631 daselbst. Er hat eine große Zahl von Blättern, teils nach eignen Zeichnungen, zum größern Teil nach italienischen, deutschen und niederländischen Meistern, gestochen, welche zwar unter manierierter Formenbehandlung leiden, aber durch die elegante und zarte Führung des Grabstichels auf die Entwickelung der kupferstecherischen Technik von großem Einfluß gewesen sind.