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MKL1888:Maskenspiele

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Maskenspiele“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Maskenspiele“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 315
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Maskenspiele. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 315. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Maskenspiele (Version vom 22.05.2024)

[315] Maskenspiele (franz. u. engl. masques, ital. ludi), allegorische oder mythische Vorstellungen mit Gesang und üppiger dekorativer Ausstattung, welche besonders im 16.–17. Jahrh. an den Fürstenhöfen bei Vermählungsfeierlichkeiten etc. zur Aufführung gelangten und die Vorläufer der Oper bildeten. Von letzterer, die im 17. Jahrh. aufkam, unterschieden sich die M. sehr scharf durch die noch mangelnde Monodie. In England waren die M. in der ersten Hälfte des 17. Jahrh. sehr im Schwange.