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MKL1888:Martensen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Martensen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Martensen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 294
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Martensen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 294. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Martensen (Version vom 18.01.2024)

[294] Martensen, Hans Lassen, namhafter dän. Theolog, geb. 19. Aug. 1808 zu Flensburg, wirkte als Professor der Theologie in Kopenhagen, seit 1845 auch als Hofprediger und seit 1854 zugleich als Bischof von Seeland; er starb 4. Febr. 1884. Von ihm rühren her schätzbare Studien über die ältern deutschen Mystiker und eine Reihe von Predigtsammlungen (deutsch, Gotha 1859), außerdem folgende Werke: „Die christliche Dogmatik“ (4. Aufl., Kopenh. 1881; deutsch, 3. Aufl., Leipz. 1886); „Grundrids til moralphilosophiens System“ (3. Aufl., Kopenh. 1879); „Die christliche Taufe“ (deutsch, 2. Aufl., Gotha 1860); „Die christliche Ethik“ (2 Tle.; deutsch, 5. Aufl., Karlsr. 1887); „Jakob Böhme“ (deutsch, Leipz. 1882) und seine Autobiographie: „Aus meinem Leben“ (übersetzt von Michelsen, Karlsr. 1883–84, 3 Bde.). Auch erschien sein Briefwechsel mit I. A. Dorner (Berl. 1887, 2 Bde.).