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MKL1888:Mantz

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Mantz“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Mantz“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 551
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Mantz. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 551. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Mantz (Version vom 13.12.2023)

[551]  Mantz, Paul, franz. Kunstschriftsteller, geb. 28. April 1821 zu Bordeaux, studierte seit 1839 in Paris die Rechte, widmete sich aber daneben dem Studium der Kunst und veröffentlichte 1844 im „Artiste“ seine ersten Aufsätze über bildende Künste. 1848 schrieb er Kunstkritiken für das „Évenement“ und seit 1859 für die „Gazette des Beaux-Arts“. Er führte daneben das Kunstreferat für den „Temps“ und hatte einen hervorragenden Anteil an Charles Blancs „Histoire des peintres de toutes les ecoles“. 1880 ward er zum Unterdirektor der Administration départementale et commerciale und im Februar 1882 zum Generaldirektor der schönen Künste ernannt, legte aber bald dieses Amt nieder. M. gab heraus: „Les chefs-d’œuvre de la peinture italienne“ (1869); „Hans Holbein“ (1879; unzulänglich und unzuverlässig wegen Unkenntnis der deutschen Litteratur); „Franç. Boucher, Lemoine et Natoire“ (1880, mit 32 Tafeln).