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MKL1888:Mali

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Mali“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Mali“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 161
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Mali. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 161. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Mali (Version vom 04.12.2023)

[161] Mali, Christian, Maler, geb. 1832 zu Broekhuizen bei Utrecht, kam mit seinen Eltern nach Württemberg, war bis 1858 als Xylograph in Stuttgart thätig und zog dann nach München, wo er sich in der Landschaftsmalerei ausbildete, mit der er infolge einer Reise nach Italien auch die Architekturmalerei verband. Damals entstanden der Abend in Verona (Münchener Pinakothek), Partie aus Venedig und das Kloster Maulbronn. 1865 ging er nach Düsseldorf und von da nach Paris, wo das Studium der Werke Troyons und dessen Einfluß ihn bewogen, sich der Malerei der Tiere, insbesondere der Schafe, zu widmen. Zu seinen frühern, mehr landschaftlichen Bildern gehören: Partenkirchen, Partie aus der Schwäbischen Alb, Kochem an der Mosel, der Hallstätter See u. a.; zu den spätern, auf welchen die Tierstaffage überwiegt, die heimziehende Herde, Morgen und Abend im Dorf, des Schäfers Morgengruß, der verregnete Viehmarkt, Schafe bei herannahendem Gewitter, die Table d’hote im Stall, Schafe im Frühjahr, Dorfpartie am Bodensee, ein Morgen bei Amalfi u. a.